
UNSERE MISSION & UNSERE WERTE
Was uns antreibt
Anders als an vielen anderen westlichen Ländern beträgt die Aktionärsquote in Deutschland gerade einmal ca. 17%. Viele Privatanleger erwirtschaften nach Inflation sogar gar keine nennenswerte Gewinne.
Eine Folge dessen ist, dass Deutschland beim Nettovermögen innerhalb Europas den letzten Platz belegt. Auch die Gefahr für Altersarmut wächst kontinuierlich bei einem Rentensystem, das angesichts des demographischen Wandels nicht mehr tragfähig ist.
Die Politik hilft hier auch nicht diesem Trend entgegenzuwirken- ganz im Gegenteil: Sie erschwert den privaten Vermögensaufbau durch einer der weltweit höchsten Steuer- und Abgabenlasten.
Wir sind überzeugt, dass sich die Vermögenssituation in Deutschland signifikant verbessern kann, wenn die breite Masse Zugang zu erstklassigen und hochqualitativem Finanzwissen erhält.

Quelle: welt.de
Warum bisherige Versuche nicht ausreichen
Nichtsdestotrotz ist es erwähnenswert, dass sich in den letzten Jahren bereits viel verändert hat. So erleben Neobroker momentan Hochkonjunktur. Insbesondere junge Menschen treibt es derzeit an die Börse. So ist die Aktionärsquote bei den 18-35 Jährigen bei 35% und damit über dem allgemeinen Durchschnitt.
Einerseits lässt sich das gestiegene Interesse am Aktienmarkt natürlich begrüßen, auf der Seite ist hier aber große Skepsis berechtigt, wenn man sich anschaut, wie junge Menschen investieren. Die allermeisten kaufen einen Standard ETF und haben die Erwartungshaltung, dass dieser ETF ihnen mindestens eine jährliche Rendite von 8% im Schnitt erwirtschaftet.
Für den amerikanischen Aktienmarkt ist dieser Durchschnittswert historisch korrekt, aber es wird gerne übersehen, dass dies nur ein Durchschnittswert ist und ETFs– anders als oftmals suggeriert- kein Selbstläufer sind.
Schauen wir uns dafür mal drei Zeitperioden im S&P 500 an, die das Dilemma deutlich machen:

1881-1933

1971-1998

2000-2013
In den Zeitperioden 1881-1933, 1971-1998 und 2000-2013 hätte man mit einem einfachen ETF gar keine Rendite erwirtschaftet. Auch wenn die Rendite in anderen Jahren dann wieder bei über 8% lagen und sich somit der Durchschnitt von 8% wieder gebildet hat, wären diese Zeiträume für viele Menschen eine Tragödie gewesen. Anleger, für die der Vermögenserhalt im Vordergrund stand, haben nach Inflation sogar Geld verloren. Und auch junge Menschen, die früh Kapital angelegen wollten, um vom Zinsenzinseffekt zu profitieren, hätten viele Jahre ihr Kapital erfolglos an den Kapitalmärkten gebunden.
Nun mögen einige Menschen diese historischen Zeitperioden als absolute Sonderausnahme sehen. Wir sind uns bewusst, dass dies nicht der Regelfall ist und hoffen, dass jeder mit seiner Anlagestrategie erfolgreich sein wird. Allerdings ist es nicht in Stein gemeißelt, dass wir keinen Bärenmarkt mehr erleben werden.
Insbesondere ein Blick auf die aktuelle Bewertung zeigt, wie groß die Fallhöhe ist. Fast noch nie waren die Aktienmärkte (insbesondere der US-amerikanische Aktienmarkt) so weit von ihren historischen Durchschnittswerten bei der Bewertung entfernt, wie heute.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass eine hohe Bewertung mit einer niedrigen Performance korreliert (zweites Bild). Wir halten die Bewertung für einen sehr wichtigen Indikator, der darüber bestimmt, wo wir empfehlen, Kapital zu investieren. Leider wird die Bewertung bei vielen Finanzpublikationsformaten, wie beispielsweise bei den beliebten Youtube-Kanälen, außer Acht gelassen.
Doch die aktuellen Bewertungen machen sehr kluges und vorsichtiges Investieren wichtigen denn je.

Historische Bewertung des S&P 500
Quelle: currentmarketvaluation.com

Korrelation zwischen Bewertung und Performance
Quelle: CAPE: Predicting Stock Market Returns by Star Capital
Denn eine falsche Schlussfolgerung aus der hohen Bewertung und der teils schlechten Erfahrungen mit einfachen Indizes aus Vergangenheit (die meistens auf hohe Bewertungen folgten) wäre den Crash-Propheten hinterherzulaufen. Insbesondere in Deutschland erfreuen sich Personen, die seit Jahren vor dem Crash warnen, einer sehr hohen Beliebtheit. So stehen die Bücher der dauerhaften Crash-Propheten, wie z.B. Marc Friedrich/Matthias Weik oder Dirk Müller regelmäßig auf Platz eins der Bestseller-Liste für Finanzbücher.
Mit der Performance deren Anlageprodukte wäre einem allerdings sehr viel Rendite verloren gegangen.
Hier der Kursverlauf (gelbe Linie) des Friedrich & Weik Wertefonds und des Dirk Müller Premium Fonds. Zum Vergleich ist in beiden Charts noch der S&P 500 eingebildet (blaue Linie):

Friedrich & Weik Wertefonds vs. S&P 500
Quelle: comdirect.de

Dirk Müller Premium Fonds vs. S&P 500
Quelle: comdirect.de
Auch Cash zu halten ist aufgrund der negativen Realzinsen keine Option mehr.
Unser Konzept
Wir von Market Spider sind überzeugt, dass die beste Option für die Vermögensvermehrung die Kapitalanlage an der Börse ist. Um den Markt zu schlagen und sich nicht in die Gefahr einer länger anhaltenden Stagnation an den Märkten zu begeben, muss man allerdings einige Sachen besser und intelligenter machen als die breite Masse, von denen viele nur auf einfache ETFs setzen.
Als Königsklasse der Geldanlage sehen wir das Investment in Qualitätsaktien, die unter ihrem fairen Wert gehandelt werden und ein sehr attraktives Chancen/Risiko Profil bieten.
Würden wir Market Spider selbst einen Unternehmensanalyse unterziehen, würde wir sagen, dass es sich um ein Burggraben-Unternehmen handelt, da es keinen direkten Wettbewerber gibt.
Wir wählen also den Mittelweg zwischen den Crash-Propheten und denjenigen, für die keine Bewertung zu teuer ist.
Auch von der Methodik unterscheiden wir uns von der Konkurrenz. Es gibt nämlich Hunderte Finanzzeitschriften, die alle dasselbe machen: Meistens reagieren sie auf Ereignisse, manchmal geben sie voller Tatendrang viel zu viele Kaufempfehlungen und manchmal gehen sie Kooperationen mit Unternehmen ein und empfehlen dann die Aktie auch zum Kauf. Ersteres ist natürlich überhaupt nichts Verwerfliches. Schließlich gibt es eine Nachfrage danach wissen zu wollen, warum Aktie XY heute um 5% abgestürzt ist oder warum Apple jetzt seine Aktien splittet. Mit Vermögensaufbau und finanzieller Freiheit hat das aber genauso wenig zu tun, wie die anderen Bereiche einer typischen Finanzzeitschrift. Nämlich meistens entspringen die vielen Kaufempfehlungen lediglich aus dem Drang, Mitarbeiter zu beschäftigen und Kunden zu animieren die Zeitschrift zu kaufen, um bloß nichts zu verpassen. Dass fast jede Kaufempfehlung nach hinten losgeht, weil sie entweder die falsche Aktie oder die richtige Aktie zum falschen Zeitpunkt empfohlen haben, trägt nicht zur Vermögensbildung bei- ganz im Gegenteil: Es ist ein Grund, warum die viele Deutschen mit Aktien nicht erfolgreich Geld verdienen.
Wir hingegen wissen, dass sehr sehr gute Kaufgelegenheiten, mit denen man den Markt deutlich hinter sich lassen kann, eine Seltenheit sind. Und genau mit dem Wissen handeln wir. Natürlich machen wir uns jeden Tag auf die Suche nach guten Investmentchancen, aber wenn sich keine bietet, gibt es für uns auch nichts zu empfehlen.
Unser Track-Record
Zwei Beispiele machen den Erfolg unseres Ansatzes deutlich:
Wir haben Philip Morris CR im August 2020 empfohlen (Kaufkurs: 498€). Diese bot eine Dividendenrendite von 10% und schwankte sehr wenig (geringe Korrelation zum Aktienmarkt). Das Unternehmen war schuldenfrei, hoch profitabel und unter sämtlichen Bewertungsindikatoren unterbewertet.
Normalerweise ist eine Dividendenrendite von 10% ein Warnzeichen-hier sahen wir allerdings eine sehr attraktive Chance, die sich für unsere Abonnenten ausgezahlt hat. Die Aktie schüttet nicht nur weiterhin die Dividende aus, sondern ist bereits um 40 % auf 680€ gestiegen. Für eine defensive, konservative Aktie ein Ergebnis, mit denen man die meisten “Mainstream-Dividendentitel” weit hinter sich lassen kann.
Im Januar 2020 haben wir zu dem Kauf von Zooplus geraten (damaliger Kaufkurs: ca. 80€). Hier ist uns das sehr niedrige Kurs/Umsatz Verhältnis von 0,8 aufgefallen, dass für einen Wachstumswert verglichen mit der Peergroup ein ungerechtfertigter Preisabschlag ist. Auch die Analyse des Marktumfeldes und der Geschäftsstrategie zeigte uns, dass die meisten Marktteilnehmer das Geschäftsmodell damals zu kritisch sahen und die Aktie sehr deutlich unter ihrem fairer Wert handelte.
Nun notiert die Aktie bei 468€ und wurde übernommen. Dies entspricht einer Rendite von 500% innerhalb von 20 Monaten.


Unser Investing-Framework
Wir denken, dass eine Sache bei der Aktienanalyse besonders wichtig sind: der “Circle of Competence”:
“Wissen, was man weiß, und wissen, was man nicht weiß, das ist wahres Wissen.” – Dieses über 2.000 Jahre alte Zitat von Konfuzius ist bei der Aktienauswahl eines der wichtigsten Sichtweisen unserer Meinung nach.
So sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man nicht jedes Unternehmen und seine Grundlagen gänzlich verstehen kann. Diese Tatsache bedingt, dass es für eine erfolgreiche Geldanlage elementar ist, stetig in sein Humankapital zu investieren. So denken wir, dass man erst in ein Unternehmen investieren sollte, wenn man deren Geschäftsmodell und deren Brache nachvollziehen und verstehen kann.
Zudem sollte man die Fundamentaldaten, das Management, die Risiken, die Konkurrenten, die Bewertung, etc. genau kennen. Auch makroökonomische Zusammenhänge berücksichtigen wir dabei.
Dafür haben wir ein breit aufgestelltes Team aus erfahrenden Analysten, Volkswirten und Mathematikern, die sich auf bestimmten Branchen spezialisiert haben.
In der Tat schließt man bei einem solchem sehr selektivem Vorgehen eine ganze Reihe von Investments aus. Kann man somit auch eine Chance verpassen? Gut möglich. Allerdings sollte man sich vor Augen führen, dass die Wahrscheinlichkeit, mit einer Aktie, deren Unternehmen man nicht versteht, sondern einfach auf gut Glück kauft, Geld verliert bei weitem die Chance auf einen zufälligen Gewinn übersteigt. Die Tatsache, dass viele Privatanleger Geld an der Börse verlieren, liegt daran, dass sie oftmals Aktien kaufen, deren Marken sie kennen oder von Bekannten gehört haben, aber dieser Aktie keiner Fundamentalanalyse unterziehen. Selbst mit erstklassig geführten Unternehmen lassen sich viele Verluste machen. Mögen die Produkte einer Firma noch so großartig sein, wenn man deren Aktien zu teuer einkauft, wird man Verluste machen.
Wenn man hingegen Aktien kauft von Unternehmen, die man versteht, ist das Chancen/Risiko Verhältnis um ein Vielfaches vorteilhafter und man kann langfristig ein hohes Vermögen an der Börse erwirtschaften.
Konkret interessieren wir uns für Unternehmen, die über ein hochprofitables Geschäft mit einem großen Burggraben verfügen, der es vor neuen Marktteilnehmern schützt und hohe Gewinnspannen ermöglicht, um dem Aktionär eine großzügige Verzinsung auf sein Kapital zu ermöglichen. Darüber hinaus ist auch die finanzielle Situation sehr wichtig. Wir wählen Unternehmen mit einer konservativen Finanzstruktur aus, die über so viele Cash-Reserven verfügen, dass sie auch gegen schwierige Marktphase gewappnet sind. Das Management sollte ebenfalls durch kluge Kapitalallokation auffallen.
Erst wenn alle diese Kriterien erfüllt sind, widmen wir uns der Bewertung des inneren Wertes. Wenn dieser Wert unterhalb des aktuellen Marktwertes liegt, ist diese Aktie unterbewertet und die Chancen für eine überdurchschnittliche Rendite stehen sehr hoch.